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Am Samstag, dem 9. November 2024, findet im Rahmen der diesjährigen Schillertage das wissenschaftliche Symposium zum Thema »Friedrich Schiller als Leser. Erkundungen philosophischer, literarischer und historischer Welten« statt. Es wird vom Schiller-Verein Weimar-Jena e.V. in Kooperation mit der Herzogin Anna Amalia Bibliothek veranstaltet. Renommierte Schiller-Expert*innen sind der Einladung zum Vortrag gefolgt: PD Dr. Irmtraud Hnilica (Berlin), Prof. Dr. Gérard Raulet (Paris) und Dr. Claudia Streim (Weimar).
An exemplarischen Beispielen werden Schillers Leseprozesse im Horizont seiner schöpferischen Auseinandersetziunng mit Philosophie, Literatur und Geschichtsschreibung untersucht. Wie sich die produktiven Dialoge mit den gelsenen Texten gestalten, lässt sich unter anderem an den Lesespuren in seinen eigenen Büchern nachvollziehen, von denen ausgewählte vorgestellt werden. Den Abschluss des Symposiums bildet die Präsentation einiger der im Jahr 2023 vom Goethe- und Schiller-Archiv erworbenen zwölf Briefe von Friedrich Schiller und Christian Gottfried Körner.
Programm:
Samstag, 9. November 2024
9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Vortragssaal im Goethe- und Schiller-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Weimar
Wissenschaftliche Vorträge zum Thema:
Friedrich Schiller als Leser
Dr. Helmut Hühn (Jena)
Eröffnung der Schillertage 2024
Dr. Reinhard Laube, Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Grußwort
Prof. Dr. Gérard Raulet (Paris)
Schillers philosophische Lektüren im Zusammenhang der Briefe Ueber die ästhetische Erziehung des Menschen
PD Dr. Irmtraud Hnilica (Berlin)
Was kann eine gute Dramenrezeption eigentlich bewirken? Schillers Theatertheorie als Lektürepraxis
11.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Kaffeepause
Dr. Claudia Streim (Weimar)
„Schiller gehörend … Heilig aufzuheben!“ Schillers Bücher, ihre Provenienzen und ihr Weg in eine virtuelle Bibliothek
12.30 Uhr
Präsentation einer Auswahl der 2023 vom Goethe- und Schiller-Archiv erworbenen zwölf Briefe von Friedrich Schiller und Christian Gottfried Körner